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Virtual Reality und Augmented Reality im B2B-Sektor: Probleme und Potentiale

Virtual Reality und Augmented Reality sind teuer, versprechen aber ein innovatives Nutzererlebnis. Je packender und realer Unternehmen ihre Dienstleistungen und Lösungen gestalten, desto schneller geht der Kunde auf das Angebot ein und kann sich unter dem präsentierten Content etwas vorstellen. Wir haben einen Blick auf den State-of-the-Art in der Business to Business-Branche (B2B) geworfen und uns gefragt, inwieweit die Technologien im B2B implementiert werden und wie viel Potential der Hype noch in sich birgt.

Welches Potential bieten also VR und AR für B2B-Unternehmen?

Im B2B-Sektor werden eine Vielzahl von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen an den Kunden gebracht. Parallel zur Entwicklung von Technologien durchlaufen sie konstant Änderungen. Denn die Technologie-Branche beeinflusst die Art und Weise, wie B2B-Agenturen mit ihren Kunden interagieren. Sie entwirft ständig alternative Wege, Zielgruppen zu erreichen und Produkte, Lösungen und Dienstleistungen zu präsentieren.

Augmented Reality steht für die Überlagerung interaktiver Designs und computergestützter Modelle in die reale Umgebung. AR eröffnet damit neue Möglichkeiten für B2B-Unternehmen – unsere Auswahl folgender Beispiele zeigt, was möglich ist:

Augmented Reality-Vorschau für Einkäufe: Eine virtuelle An- oder Kostprobe eines Produktes oder einer Dienstleistung kann die Kaufentscheidung deutlich vereinfachen. Was wir bereits aus dem B2C-Sektor von Möbelanbietern kennen, könnte bald auch Standard im B2B-Bereich sein. Büro-Equipment, Messestände und Veranstaltungsdesign könnten per AR individuell und online vom Kunden getestet werden, bevor dieser sich entscheiden muss.

Augmented Reality-Architektur: Durch die Überlagerung von computergenerierten Objekten in der realen Welt ermöglicht AR ein viel besseres Verständnis von Maßen und Räumen. Augmented Reality lässt nicht nur Architekten, sondern auch Bauherren und Fachfremde jenseits von Bauplänen und Modellen einen 3D-Blick auf ihr Projekt werfen. Wie dieses Haus auf jenem Grundstück aussehen würde? Wie die Lichtverhältnisse bei einer bestimmten Raumstruktur wären? Alles kein Problem mit AR.
Im Projektmanagement und bei der Steuerung des Bauprozesses hilft Virtual Reality. Ein tolles Beispiel hierfür liefert das Hoch- und Ingenieurbau-Unternehmen Züblin. In ihrem BIM.5D Lab werben sie für hocheffiziente Optimierungen von Bauprozessen aufgrund von AR und VR-Technologien.

Züblin zeigt, wie man AR und VR optimal in einem Produkt verbinden kann. Während AR uns erlaubt, computergenerierte Objekte über das reale Leben zu legen, ermöglicht VR uns, tatsächlich innerhalb dieser computergenerierten Welt zu „leben“ und mit ihr zu interagieren. Hier ein paar Beispiele, wie Virtual Reality im B2B-Umfeld funktionieren kann.

Virtual Reality-Touren: Sie sind auf der Suche nach einer neuen Location für das nächste Firmenevent oder sogar nach einem neuen Dienstleister für die Energieversorgung Ihrer Firma? Ganz egal wonach Sie suchen, stellen Sie sich vor, Sie könnten einfach Ihr Headset aufsetzen und virtuell den potentiellen B2B-Partner besichtigen, während Sie gemütlich im eigenen Wohnzimmer sitzen.

Transparenz, Vertrauen und Kundenbindung gehen oft Hand in Hand. Gerade in der Energie-Branche spielt Transparenz eine große Rolle. Immer mehr Unternehmen ermöglichen daher detaillierte Einblicke in ihr Business. Das südkoreanische Unternehmen Doosan geht sogar einen Schritt weiter, indem es seine Standorte virtuell zugänglich macht. Das VR-System wurde ursprünglich für einen Messeauftritt programmiert, der Neukunden durch besonders anschauliche Informationssysteme locken sollte. Ein super Beispiel dafür, wie VR-Content zum innovativen Image-Upgrade im B2B-Bereich werden kann.

Virtual Reality-Meetings – obwohl sich bislang keine VR-Technologie kommerziell durchsetzen konnte, arbeiten die großen Konzerne weiterhin an effizienten Lösungen. Noch ist es zu kompliziert, beispielsweise zwei Unternehmenspartner am jeweils anderen Ende der Welt zuverlässig mit Virtual Reality zu verknüpfen. Der Aufbau dauert länger als das Meeting selbst. Facebook Spaces setzt aktuell neue Standards, aber zweifellos werden vor allem Microsoft und Apple in den nächsten Jahren Konferenzen zu VR-Erlebniswelten umfunktionieren.

Der B2B-Ausblick auf VR und AR

Es besteht kein Zweifel daran, dass Augmented Reality und Virtual Reality weiterhin auf dem Vormarsch sind. Sie sind jedoch derzeit noch mit einem hohen logistischen und finanziellen Aufwand verbunden und für viele B2B-Unternehmen noch nicht kommerziell anwendbar. Wir sind noch einige Jahre von einer kostengünstigen Plug-and-Play-Lösung entfernt.

Anstatt AR und VR aber komplett abzuschreiben, sollten Sie Ihr Unternehmen auf technologische Umstrukturierungen vorbereiten. Die Technologien werden es Ihrem Unternehmen ermöglichen, Produkte, Dienstleistungen und Lösungen auf innovative und äußerst ansprechende Weise zu präsentieren!

Versuchen Sie also, Ideen schon jetzt zu entwickeln, auch wenn sie erst in einigen Jahren umgesetzt werden können. Denken Sie darüber nach, wie Ihr Unternehmen AR und VR nutzen könnte, um Ihr Produkt- oder Serviceangebot zu verbessern.



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Autorin: Karin Mainusch
Foto: Pixabay

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