Soziale Netzwerke sind heutzutage viel mehr, als bloß ein Ort, um sich mit der Familie oder Freunden zu vernetzen. Firmen und Influencer nutzen Plattformen, wie Instagram, um Produkte oder Dienstleistungen in ihrer großen Follower-Gemeinde zu vermarkten. Doch wie wird ein Instagram-Profil erfolgreich? Wir haben im Folgenden eine Liste erstellt, die Ihnen helfen kann mehr Follower für Ihren Instagram Account zu gewinnen und eine aktive Instagram Community aufzubauen.

1. Klare Message in Profilbild, Benutzername und Biografie

Es ist wichtig, dass potentielle Follower gleich beim ersten Blick auf Ihr Profil erkennen wer Sie sind und wofür Sie stehen. Dafür ist es wesentlich, dass Ihr Profilbild entweder Sie zeigt oder bei Firmenaccounts das Firmenlogo. Als Benutzername sollte ein deutlicher Name verwendet werden, zum Beispiel Ihr Vor- und Nachname oder der Firmenname, damit man Sie, besonders als B2B und B2C Account, leicht auf Instagram finden kann. Direkt unter Ihrem Profilbild können Sie eine Biografie erstellen. Hier können Sie eine Website und Kontaktdaten angeben, Ihren Standort vermerken, eigene oder spezifische Hashtags angeben, sowie einen Link zu einem Produkt, Blog, Podcast oder anderes verlinken. In Ihrer Biografie sollte unteranderem auch klar werden, was das Thema Ihres Profils ist.

2. Gestaltungskonzepte für einen bildschönen Feed-Verlauf

Ihr Feed besteht aus den Bildern, die Sie gepostet haben. Hierbei ist es wichtig, dass Ihr Feed einheitlich ist und das Thema Ihres Profils widerspiegelt. Das erreichen Sie unteranderem durch eine einheitliche Bildsprache, Bildbearbeitung oder durch ein bestimmtes Farbkonzept. Versuchen Sie in Ihrem Feed nicht mehr als ein oder zwei Themen zu vertreten, dadurch können andere User, die Ihr Profil besuchen, leicht erkennen, was sie bei Ihren Posts erwarten können und entscheiden sich vielleicht Ihrem Profil zu folgen. Natürlich darf dieser Feed auch abwechslungsreich gestaltet sein und gerne mal Videos, Gifs, Memes oder Zitate beinhalten, achten Sie hierbei jedoch darauf, dass Ihre Beiträge immer thematisch zu Ihrem Feed passen.

3. Tipps zur Qualitätsverbesserung Ihrer Bilder

Mittlerweile haben auch viele Hobbyfotografen hochwertige Kameras und viele der großen Instagram Accounts posten nur noch Bilder, die mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen und danach durch ein Bildprogramm bearbeitet wurden. Dennoch können auch mit dem Smartphone schöne und qualitativ hochwertige Bilder aufgenommen werden. Wichtig ist, dass Sie bei den Aufnahmen auf besondere Bildmotive achten und Wert auf gute Lichtverhältnisse sowie eine interessante Perspektive und Schärfe des Bildes legen.

4. Hashtags # – Was? Wie? Wo?

Instagram erlaubt bis zu 30 Hashtags unter einem Bild. Diese sollten thematisch zu Ihrem Post passen und sprachlich an Ihre Zielgruppe angepasst sein. Englischsprachige Hashtags sind häufig beliebter und erreichen ein größeres Publikum, bei einer deutschen Zielgruppe sollten Sie jedoch auch ein paar deutsche Hashtags anwenden. Hierbei ist es egal, ob Sie die Hashtags in die Bildunterschrift schreiben oder sie als ersten Kommentar unter Ihr Bild posten. Dank der Hashtags können andere private User oder B2B Accounts mit ähnlichen Interessen Ihre Beiträge und Ihren Account finden. Wichtig bei den Hashtags ist es eine Mischung aus mehr und weniger beliebten Hashtags zu benutzen. Zum Beispiel sind Hashtags, wie #instafood sehr beliebt, Ihr Bild geht dort bei der Menge der Posts aber schnell unter. Bei Hashtags wie #instafoodberlin bleibt Ihr Bild zwar länger sichtbar, allerdings suchen auch weniger User nach dem Hashtag und somit sehen weniger Leute Ihren Beitrag. Weiterhin sollten Spam Hashtags wie #likeforlike oder #followforfollow vermieden werden. Wer möchte, kann auch persönliche oder firmenspezifische B2B und B2C Hashtags erfinden, welche dann eventuell von Ihren Followern weiter benutzt werden, wenn sie über Ihr Produkt oder ähnliches posten.

5. Die Verwendung des Geo-Tags

Zusätzlich zu den Hashtags sollten Sie die Geotagging-Funktion bei Ihren Bildern verwenden. Dadurch geben Sie an, wo ein Bild aufgenommen wurde und können dadurch bestimmte Orte promoten, aber auch von anderen Usern gefunden werden, welche nach dem Ort auf Instagram suchen. Zusätzlich können Sie natürlich auch in Ihren Hashtags auf die Location aufmerksam machen, zum Beispiel durch #Berlin oder #HamburgerBahnhof.

6. Community Management für eine aktive Gemeinde

Besonders wichtig ist es, eine aktive Community um Ihren Account herum aufzubauen. Viele Follower sind nutzlos, wenn niemand Ihr Produkt kauft oder bei Ihren Posts auf gefällt mir drückt. Durch eine treue Follower-Gemeinschaft können Sie mit Ihrem Instagram-Profil eine bunte Community aus Gleichgesinnten mit gemeinsamen Interessen aufbauen. Das erreichen Sie, indem Sie auf Kommentare unter Ihren Bildern antworten, anderen B2B und B2C Accounts mit ähnlichen Zielgruppen folgen und Bilder anderer User kommentieren und liken. Dafür sollten Sie 1- bis 3 Stunden pro Tag einrechnen. Wichtig ist, dass Sie individuelle Kommentare hinterlassen, da Sie und Ihr Account nicht als Spam abgestempelt werden sollen. Auch anderen Accounts sollten Sie nur in Maßen folgen und eventuell auch wieder entfolgen. Ein Account mit 30 Followern, aber 500 Abonnierten kann schnell unseriös wirken.

7. Persönlicher Kontakt durch Insta Stories

Über Insta Stories können Sie persönlich in Kontakt mit Ihren Followern treten und sie über bestimmte Dinge informieren oder sie an besonderen Ereignissen in Echtzeit teilhaben lassen. Hierbei ist die Qualität der Stories nicht ganz so wichtig und Sie müssen auch keinen einheitlichen Mustern folgen, allerdings sollten auch hier Lichtverhältnisse und Tonqualität beachtet werden. Die Stories sind auch hilfreich, um eine Bindung zu Ihren Followern aufzubauen oder um Produkte zu bewerben und zu vermarkten.

8. Posten wann und wie?

Generell sind 1-3 Posts am Tag angebracht, um das Wachstum Ihres B2B oder B2C Acounts zu fördern und Ihren Followern neuen spannenden Content zu bringen. Dennoch sollten Sie vermeiden Ihre Follower mit Posts zu überschwemmen. Je nach Thema Ihres Instagram-Profils ist es besser, 1- bis 2 Bildern alle paar Tage zu posten. Zusätzlich zu Ihrer Post-Frequenz sollten Sie auch darauf achten, zu welchen Uhrzeiten Sie Beiträge posten. Bei einem Instagram-Businessprofil können Sie hilfreiche Statistiken sehen, wann Ihre Follower online und aktiv sind und Ihr Postverhalten darauf anpassen.

9. Interaktionsrate

Zu guter Letzt ist es wichtig, dass Sie Ihren Followern originelle Beiträge zur Verfügung stellen und dadurch eine hohe Interaktionsrate auf Ihrem Profil erzielen. Dazu gehört es auch, Trends zu folgen und eventuell bei Instagram-Challenges mitzumachen. Sie können sich auch mit anderen Usern vernetzen und gemeinsame Bilder posten und Aktionen starten. Give-aways, Wettbewerbe und Fragen in den Bildunterschriften können Ihre Follower animieren Ihren Account zu promoten oder aktiv Ihre Beiträge zu bearbeiten.

10. Hilfreiche Apps rund um Ihren Instagram Account

Tagsforlikes – Hier finden Sie Vorschläge für themenbezogene Hashtags
Planoly – Hilft Ihnen bei der Planung von Beiträgen und zeigt Ihnen Statistiken zu Ihrem Profil
Later – Lässt Sie einfach Beiträge im Voraus planen
Iconsquare – Zeigt Ihnen Ihre Profilanalyse und Statistiken zu Ihrem User-Engagement



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Autorin: Sophie von Lentzke
Foto: Pexels

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