Wer beim Content Marketing nur SEO-Werte und Klickzahlen im Kopf hat, tut sich selbst keinen Gefallen. Er riskiert es, sich vor dem Leser zum Trottel zu machen. Das Interesse des Lesers zu gewinnen sollte stattdessen das oberste Gebot sein. Wer seinen Content ordentlich in die Marketingstrategie integriert, kann sich dadurch qualifizierten Traffic auf die Website ziehen.

In diesem Text stellen wir Ihnen einige hilfreiche Richtlinien vor, die zu einem erfolgreichen Content Marketing führen, das auch beim Leser ankommt.

Texten Sie für den Leser, nicht für die Suchmaschine!

Content Marketing lockt im besten Falle qualifizierten Traffic auf die Website. Dies funktioniert nur, wenn der veröffentlichte Content diesen Traffic, mit anderen Worten den Leser, auch interessiert. Konzentriert man sich nur auf Keywords und SEO Ranking, textet man am Leser vorbei.

Zunächst sollte man wissen, um wen es sich bei der Zielgruppe handelt, welchen Websites sich diese ansonsten noch widmet und welche Art von Content am besten ankommt: Welches Thema scheint am interessantesten? Sind es lange oder kurze Texte, Ratschläge oder wissenschaftliche Publikationen?

Je nach Zielgruppe muss der Content angepasst werden in Sachen Wording, Thema und Artikellänge. Siedelt sich die Zielgruppe beispielsweise zwischen kleinen und mittleren Unternehmen an (KMUs), müssen die Überlegungen den Bedürfnissen eines klassischen Mittelständlers gelten: Welches Vorwissen hat er? Welche Begriffsdefinitionen können vorausgesetzt werden? Welche Sorgen und Interessen muss der Content aufgreifen?

Versucht man andererseits, Leser auf den Content aufmerksam zu machen, die Profis auf dem Gebiet sind, werden diese Textarten von größerem Interesse sein: wissenschaftlicher Content, neueste Studienergebnisse und Reviews zu aktuellen Events und Tagungen auf dem Gebiet.

Fesseln Sie ihre Leser an den Text!

Unabhängig von der Zielgruppe sollte man sich jedoch immer Mühe geben, den Leser an den Text zu binden. Bauen Sie genügend Cliffhanger und interessante Überschriften ein, die den Leser dazu animieren weiterzulesen.
Grundsätzlich gilt: überzeugt die Überschrift nicht, wird der Text nicht angeklickt. Im Textfluss sind es dann die Subheadlines, die den Leser Abschnitt für Abschnitt beim Text halten sollen. Erzeugen diese kein Interesse oder sind unverständlich, ist der Leser weg.

Achten Sie bei Ihrem Text neben inhaltlicher Korrektheit aber auch auf den Unterhaltungsfaktor des Textes. Gleicht die Präsentation des Textes einem Abend im Seniorenheim, kann der Inhalt noch so innovativ und korrekt sein. Der Leser wird dennoch abspringen.

Bauen Sie auf kurze, aber prägnante Sätze, bilden Sie einen Spannungsbogen und erneuern Sie das Interesse des Lesers mit innovativen Gedanken!

Setzen Sie (nicht zu viel) auf Word Count!

Die Content Marketing-Agentur und Plattform Influence & Co. Veröffentlichte kürzlich einen Bericht zum State of Digital Media, für welchen sie vier Millionen Texte des Online Content analysierten. Dabei spielte vor allem die Länge des Contents eine Rolle. Die Agentur wollte herausfinden, ob längere Texte tatsächlich besser ankommen als kurze, wie es der Tenor der Branche schon lange vorgibt.

Der auf Word Count analysierte Content fiel letztlich in drei Kategorien:

  • 500 Wörter: leicht verdauliche Texte mit wenigen Details
  • 600 bis 800 Wörter: ein recht ausführlicher Einblick in ein Thema mit Substanz, aber minimalem Zeitaufwand
  • 1.000 Wörter und mehr: ein sehr tiefer Einblick in die Materie mit vielen Details und Exkursen

Die durchschnittliche Länge aller analysierten Texte fällt in die erste Kategorie. Zwischen 565 und 570 Wörtern werden durchschnittlich verwendet. Die mittlere Kategorie erhält die meisten Shares in den Sozialen Medien. Content mit 1.000 Shares oder mehr beläuft sich demnach auf eine durchschnittliche Länge von 590 bis 790 Wörtern.

Was sagt uns dies nun? Leser widmen sich vor allem Texten, die weder zu oberflächlich sind, noch eine ganze Flut an Informationen präsentieren. Sie wollen Content, dessen Konsum nicht zu lange dauert, der das Thema aber präzise genug abhandelt. Bei Word Count handelt es sich also um nichts weiter als eine Orientierungshilfe, die nicht wichtiger sein darf als die thematische Abhandlung und die Interessen des Lesers.


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