Alexa, Google Home & Co. sind in immer mehr privaten Haushalten zu finden. Kein Wunder: Sie geleiten uns als intelligente Assistenten durch unseren Alltag, liefern dabei zu jeder Gelegenheit hilfreiche Informationen und erinnern uns zudem rechtzeitig an Mamas Geburtstag. Doch Sprachassistenten haben viel größeres Potential: Marktforscher von Tractica schätzen, dass bis 2025 über eine Milliarde sogenannter Virtual Digital Assistants Unternehmen in Marketingfragen unterstützen werden.

Mit KI vom Datenchaos zu zielgerichtetem Marketing

Marketer bewegen sich seit jeher durch einen Daten-Dschungel. Big Data wird am laufenden Band erhoben, doch Tatsache ist, dass viele Marketer bei der Analyse noch immer überfordert sind und ihre Kampagnen eher auf gut Glück in die Welt senden, statt sie auf fundierten Strategien aufzubauen. Es ist ja auch kompliziert: Die Zielgruppen werden immer kleiner, während die Analysen aus immer unübersichtlicheren Datenströmen gezogen werden.

Oft werden die Datenmengen gar nicht vollständig verarbeitet. Doch hier kommt der Silberstreif im Horizont: Der zunehmende Einsatz von KI in der Marketing-Branche wird Data Driven Marketing wesentlich vereinfachen. KI-Technologien werden in naher Zukunft so weit vorangeschritten sein, dass sie uns Daten Zielgruppengenau sortieren und direkt in Kampagnen integriert werden können.

Marketer nutzen Sprachassistenten zur Datenanalyse

Sprachassistenten spielen beim Einzug von KI in die Marketing-Branche eine besondere Rolle. Durch Conversational Analytics – also sprachbasierte Datenanalyse – werden Marketer künftig Daten analysieren, indem sie sich mit ihrem Sprachassistenten unterhalten.
Konkret könnte das so aussehen: Ein Sales-Manager könnte seinem System folgende Frage stellen: „Hatten meine Instagram-Kampagnen im letzten Monat Einfluss auf die Sales-Entwicklung?“ Bislang würde ein Sprachassistent einfach eine Menge Informationen ausspucken, die in irgendeinem Zusammenhang mit den Begriffen in der Frage stehen. Künftig könnten Sprachassistenten Gesagtes intelligenter verarbeiten und die Frage auf Vollständigkeit prüfen. Bei fehlenden Informationen könnten sie Nachfragen stellen – z.B. Wie hoch das eingesetzte Ad-Budget auf Instagram in jenem Monat war.

KI Sprachassistenten werden in der Lage sein, Daten zu untersuchen, aufzubereiten und Ergebnisse entsprechend den Fragen des Users präsentieren. Dies birgt einen großen Vorteil für Marketer: Sie müssen die erhobenen Daten nicht mehr in- und auswendig kennen, um eine konkrete Frage so zu formulieren, dass der Sprachassistent eine sinnvolle Antwort berechnet.

Unternehmen, legt euer Marketing auf Sprachassistenten aus!

Im Schnitt nutzen 28 Prozent der Deutschen einen Sprachassistenten regelmäßig, bei den Millennials sind es sogar 44 Prozent. Es dauerte als nur wenige Jahre, bis die Technologie nach ihrer Markteinführung eine relevante Marktdurchdringung erreichte. Tendenz steigend. Das bedeutet für Unternehmen aller Branchen, dass sie sich schnellstmöglich mit der Frage auseinandersetzen sollten, was die Technologie für sie bedeutet und wie sie sie für ihr Marketing nutzen können.

Nicht nur Öffnungszeiten und Adressen erfragen User über Alexa, Siri, Google Assistant, Cortana & Co., sondern auch komplexere Unternehmensinformationen. Wer nicht in der analogen Versenkung verschwinden, sondern für Sprachassistenten relevant bleiben will, sollte zumindest sicherstellen, dass Antworten verfügbar und stets korrekt sind. Die Informationen sollten dafür maschinenlesbar aufbereitet sein und auf Drittanbieter-Plattformen erscheinen, beispielsweise wie Facebook, Gelbe Seiten, Google, und Yelp.

Fazit
KI hilft Marketern sowie Usern jeder Art, ohne Analytics-Kenntnisse schneller auf Informationen zuzugreifen, die sie zur weiteren Verarbeitung brauchen. Conversational Analytics, also Data Driven Marketing via Sprachassistent wird zur Schlüsseltechnologie in der Marketing-Branche werden. Vor allem, weil der Trend um Big Data nicht mehr zu bremsen ist und Entscheidungsprozessen immer mehr Daten aus unterschiedlichen Quellen voranstehen.

Statt ihre Zeit mit aufwendigen Analysetools zu vergeuden, könnten sich Marketer darauf konzentrieren, das anzuwenden, was aus den Daten hervorgeht – aus Datenanalyse wird Data Driven Marketing. So können die kreativen Köpfe der Marketingabteilung wieder hinter den IT-Experten hervortreten und sich in zielgenaue Kampagnen stürzen.



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Autorin: Karin Mainusch
Foto: Pixabay

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